Von Liebermann und Miró bis Beuys und Penck
Von Liebermann und Miró bis Beuys und Penck
Kunstschätze aus einer Langenfelder Sammlung
16. Februar bis 17. April 2003
Die Ausstellung mit Kunstwerken aus der Sammlung eines Langenfelder Unternehmers spannt einen Bogen vom Impressionismus bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Dabei stehen bekannte Vertreter der malenden Zunft weniger berühmten Künstlern gegenüber. Der Sammler ließ sich nämlich nicht nur von großen Namen leiten, sondern er ging auch einfach von seinen privaten Vorlieben und Neigungen aus. Es gelang ihm, nahezu ein Jahrhundert der Kunstgeschichte zusammenzutragen.
Die Schau im KULTURELLEN FORUM stellt diese Kunstwerke nun vor und gibt dem Besucher die Gelegenheit, einen Exkurs in die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts zu machen. Ihn erwarten Stilleben, Porträts und Landschaften, aber auch viele abstrakte Kunstwerke. Die Bildende Kunst aus den Jahren zwischen 1955 und 1980 lag dem Sammler besonders am Herzen. Daneben ist noch ein zeitlicher Schwerpunkt in den beiden ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts auszumachen. So trug er wichtige Belege des Kunstschaffens vieler verschiedenartiger Künstler zusammen.
Die beiden ältesten Bilder in der Ausstellung stammen von zwei deutschen Vertretern des Impressionismus: Wilhelm Trübner mit einer Ansicht von Hof Stift Neuburg am Neckar (1913) und Theo Champion mit einem Blick auf den Düsseldorfer Hafen im Jahr 1904. Der Bilderreigen geht dann weiter mit Lithographien von Max Liebermann und Lovis Corinth. Der Expressionist Pechstein fehlt ebensowenig wie der Kubist Georges Braque. Aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg sind ein eindruckvolles Porträt von Conrath Felixmüller und eine typische Arbeit von Ernst Barlach zu sehen. Die Künstler Willi Baumeister, Otto Dix, Salvador Dali, Pablo Picasso, Max Ernst, Serge Poliakoff, Joan Miró, Ernst Wilhelm Nay und Marc Chagall sind mit Werken aus den 50er und 60er Jahren vertreten. Zeitgenössische Kunst ist u.a. von Pierre Soulages, Otto Herbert Hajek, Friedensreich Hundertwasser, Johnny Friedländer, HAP Grieshaber und nicht zuletzt von A.R. Penck zu sehen.
Der Sammler entließ für die Ausstellung aber nicht nur fast 50 ausgewählte Original-Farblithographien aus seinem "Kunstkabinett", sondern er übergab dem KULTURELLEN FORUM ebenso eine überlebensgroße Skulptur von Horst Antes aus den 80er Jahren, sowie ein Hohlspiegelobjekt von Adolf Luther aus dem Jahr 1972 und eine Arbeit von Joseph Beuys.
Werke folgender Künstler wurden ausgestellt: